Biographie

Tal Balshai Kurzbiographie

Tal Balshai, geboren 1969 in Jerusalem, studierte klassisches und Jazz-Klavier in Jerusalem, Berlin, New-York und Tonmeister in der UdK in Berlin. Als Pianist und Begleiter trat er u.a. in der Mailänder Scala, den Staatsopern von Hamburg, Berlin und Wien, im Teatro Real in Madrid oder anlässlich der Festspiele in Salzburg auf. Er ist ein langjähriger Begleiter und Arrangeur von Angela Denoke und Dagmar Manzel. Seine Orchester-Arrangements wurden aufgeführt u.a. von der Staatskapelle Dresden unter Ch. Thielemann, das Tonkünstlerorchester unter J. Jones, Staatskapelle Halle unter Karl-Heinz Steffens. Tal Balshai komponiert und bringt zur Aufführung Musik für Film und Theater, er vertont Gedichte, schreibt eigene Lieder und Instrumentalmusik. Er lebt mit Frau und drei Kindern in Berlin.

Tal Balshai – Biographie

Tal Balshai, Pianist, Komponist und Arrangeur, geboren 1969 in Jerusalem, studierte klassisches und Jazz-Klavier in Jerusalem, Berlin und New-York. Er lebt mit Frau und drei Kindern in Berlin. Er entwickelt in enger Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern eindringliche Programmfolgen. Seine vielseitigen Orchester-Arrangements offenbaren neue Seiten an Kompositionen, die man zu kennen glaubte, und wurden aufgeführt u.a. von der Staatskapelle Dresen unter Ch. Thielemann, das Tonkünstlerorchester unter J. Jones, Staatskapelle Halle unter Karl-Heinz Steffens.

Erfolgreiche Konzerte führen ihn als Pianist und Begleiter an weltweit bedeutende Spielstätten, wie die Mailänder Scala, die Staatsopern von Hamburg, Berlin und Wien, in das Teatro Real in Madrid oder anlässlich der Festspiele nach Salzburg.

Seine Offenheit für verschiedene Genre und Stile von Jazz bis Klassik zeigt sich in überzeugenden Polen. Die Musik und die Texte jüdischer Künstler, die 1933 aus Deutschland vertrieben wurden – von Weill über Eisler bis hin zu Heymann und weiteren Berliner Filmkomponisten der 30er Jahre – prägen seine langjährige künstlerische Zusammenarbeit mit dem Opernstar Angela Denoke und der Schauspielerin Dagmar Manzel.

Mit der Akrobatik-Show „Vivace“, für die er die Musik schuf, gastierte er als Dirigent und Pianist im In- und Ausland, so 2004 am „New Victory Theatre“ am Broadway in New York.

Mit der Pianistin Hitomi Takeo gründete Tal Balshai 2008 das Klavierduo „PianoPrism“, für das er 2011 den Minimal-Music Zyklus „Buch der Ellipsen“ komponierte.

Er begleitet Stummfilme vom Klavier und hat für die Bergfilmkomödie „Der große Sprung“ aus dem Jahr 1927 ein Musikalisches Konzept entwickelt unter Verwendung der Filmschlager von W.R. Heymann, dessen Originalpartitur im zweiten Weltkrieg vernichtet wurde.

Tal Balshai dichtet und singt seine eigenen Lieder. Das Programm „Der Wohlstandsblues“, das auch als CD erschienen ist, beschreibt mit humoristischen und nachdenklichen Texten den Alltag, das Leben und die Rolle des Individuums in der heutigen Zeit. Zusätzlich zu seiner eigenen dichterischen Tätigkeit vertont Tal Balshai auch Gedichte von anderen Dichtern z.B. Texte von Kurt Tucholsky, die er als Begleitkonzert zur Ausstellung „Berliner Realismus“ im Bröhan Museum in Berlin aufführte.

Programme (Auswahl)

  • Tal Balshai Jazz-Trio
  • Tal Balshai Jazz-Quintett
  • Tal Balshai Hammond-Organ-Trio
  • Tal Balshai Piano-Solo
  • Tal Balshai singt den Wohlstandsblues
  • Tal Balshai singt Kurt Tucholsky

Mit Angela Denoke:

  • „Two Lives to live“ (Kurt Weill), Premiere Salzburger Festspiele 2011 (CD bei Honigtee Music erschienen)
  • „Von Babelsberg nach Beverly Hills“ (Berliner Filmkomponisten), Mailänder Scala 2009
  • „Städtebewohner“ (Berliner Komponisten der Weimarer Republik) Salzburger Festspiele 2015

Mit Dagmar Manzel:

  • „Irgendwo auf der Welt“ (Werner R. Heymann), Eröffnungskonzert Jüdische Kulturtage Berlin 2011 (CD bei Honigtee Music erschienen)
  • „Ach, man sagt, des roten Mondes Anblick“ (Hanns Eisler), Konzerthaus Berlin 2012

CD-Veröffentlichungen (Auswahl):

  • Camel, 2000
  • Endless Fields, 2007
  • The art of duo, 2007
  • Winterlandschaft, 2008
  • Buch der Ellipsen, 2011
  • Ein halbes Leben, 2014
  • Der Wohlstandsblues 2018

Arrangements

  • Dagmar Manzel – Irgendwo auf der Welt 2011
  • Angela Denoke – Angela Denoke sings Kurt Weill 2012
  • Angela Denoke – Tanz auf dem Vulkan 2018